Der Winter bringt mit seinen frostigen Temperaturen große Herausforderungen für den Wald.
Nadelbäume sind hervorragend an kalte Temperaturen angepasst, die Frosthärte, also das Überleben bei Kälte, unterliegt jedoch jahreszeitlichen Schwankungen und ist natürlich auch von der Baumart abhängig. Der Abhärtungsvorgang beginnt prinzipiell im Herbst mit dem Einlagern von Zucker in die Zellen. Dies senkt den Gefrierpunkt und ermöglicht ein Überleben der Bäume bei eisigen Temperaturen. Fichten können so z.B. Frosttemperaturen von bis zu -37°C ertragen. Im Frühling wird der Zucker wieder ausgelagert und der Baum verliert an Frosthärte.