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Tannenverjüngung im Wald

Wie sieht der Wald der Zukunft aus?

Interaktive Entdeckungsreise der Österreichischen Bundesforste

interaktive Waldlandschaft der Website

Wie wirkt sich die Klimakrise auf unsere Wälder aus? Wie werden sie in 100 Jahren aussehen? Werden wir uns auf Palmen im Waldviertel und Pinien an der Donau einstellen müssen? Die Österreichischen Bundesforste bauen ihre Wälder schon heute um, um sie klimafit zu machen. Neben Waldführungen kann der „Wald der Zukunft“ auch online auf www.wald-der-zukunft.at mit interaktiven Spielen, Videos und Rätseln entdeckt werden.

Der Wald steht vor der vielleicht größten Herausforderung aller Zeiten, und das liegt an der Klimakrise. Grundsätzlich kann der Wald gut mit klimatischen Veränderungen umgehen. Im Laufe der Jahrtausende haben sich Arten immer wieder angepasst oder sind verschwunden. Doch der Einfluss der Menschen ist groß. Die Auswirkungen steigender Temperaturen, von Trockenheit und Borkenkäfer sind in den heimischen Wäldern schon deutlich zu sehen – und die Situation wird sich noch weiter zuspitzen.

Vielfalt als Risikovorsorge

Fast die Hälfte Österreichs ist von Wald bedeckt, und das soll auch so bleiben. Die Österreichischen Bundesforste betreuen rund 15 Prozent davon. Auf ihren Flächen haben sie bereits begonnen, den Wald auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten, ihn klimafit zu machen. Das Ziel ist ein artenreicher und bunter Mischwald, in dem die Bäume über weite Teile von Natur aus nachwachsen. Denn Vielfalt und naturnahe Bewirtschaftung sind die besten Voraussetzungen für den Wald, um dem Klimawandel standzuhalten.

Weniger Fichte, mehr Tanne, Lärche und Eiche

Bei der Zusammensetzung der Baumarten wird sich einiges ändern. Die Fichte wird auch zukünftig noch Österreichs häufigste Baumart bleiben, außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes nimmt sie jedoch ab. Als Flachwurzlerin kommt sie mit zunehmender Trockenheit schlechter zurecht. Tannen und Lärchen hingegen werden mehr werden. Sie kommen mit weniger Niederschlag aus und halten mit ihren tiefen Wurzeln Stürmen und Naturgefahren besser stand. Auch typische Laubbaumarten wie Buche, Ahorn, Linde, Erle oder Eiche werden wichtiger. Und es gilt: Je naturnäher und vielfältiger der Wald, desto mehr Lebensräume gibt es in ihm – auch für heute bereits seltene Arten.

Wald als bester Klimaschützer

Gesunde Wälder und intakte Ökosysteme stellen nicht nur eine unverzichtbare Lebensgrundlage dar, im Kampf gegen den Klimawandel sind sie selbst der beste Klimaschützer: Sie regulieren das Klima, spenden Kühle und Feuchtigkeit, filtern Wasser und Luft, produzieren Sauerstoff und binden Kohlenstoff und schützen vor bedrohlichen Naturgefahren wie Lawinen, Erosionen, Steinschlag oder Vermurungen. Gleichzeitig hilft ihre nachhaltige Bewirtschaftung, mit der Verwendung von Holzprodukten den Einsatz fossiler Rohstoffe zu verringern. So leistet der Wald gleich einen doppelten Beitrag zum Klimaschutz.

Spaziergang im Wald 2100 gefällig? Dann ab in den interaktiven Wald unter www.wald-der-zukunft.at!

Mehr über die Arbeit für den Wald der Zukunft erfahren – Mitarbeiter*innen der Bundesforste erzählen darüber! https://www.wald-der-zukunft.at/wer-baut-den-wald-der-zukunft

(Text: Österreichische Bundesforste AG)

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