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Waldboden mit Moos und Pilzen

Weltbodentag

Am 5. Dezember kommt nicht nur der Krampus.

Winterlicher Wald

Weltweit rückt an diesem Tag auch die Bedeutung von Böden in den Fokus.

Denn Boden ist mehr als eine Ansammlung von Erde und Steinen. Tatsächlich stellt er eine überaus wertvolle und lebenswichtige Ressource dar. Das Zusammenspiel aus verwittertem Gestein, zersetztem organischen Material und einer unglaublich hohen Anzahl an Bodenlebewesen bietet Raum und Grundlage für zahlreiche chemische und physikalische Prozesse, die das Wachstum von Pflanzen und damit unsere Ernährung sichern. Mehrere tausend Jahre dauert es, bis ein Boden entsteht. Daher hat eine Zerstörung der Ressource oft weitreichende Folgen. 

Auch im Wald kommt dem Boden eine Bedeutung als Grundlage für lebenswichtige Wirkungen des Ökosystems zu. Deshalb hat das österreichische Forstgesetz unter anderem auch die Erhaltung der Produktionskraft des Waldbodens und nachhaltige Sicherstellung seiner Wirkungen zum Ziel. Neben einer Regulierung des Wasserhaushalts durch tief reichende Baumwurzeln speichern Waldböden eine große Menge Kohlenstoff. Gleichzeitig schützt Wald Böden vor Erosion, also vor der Abtragung durch Wind oder Wasser.

Pflanzen beziehen für ihr Wachstum neben Wasser durch ein ausgeklügeltes System auch bestimmte Nährstoffe wie Stickstoff, Kalzium, Magnesium oder Natrium aus dem Boden. Diese haften durch elektrische Ladung an  Bodenpartikeln und können durch andere Ionen aus dem flüssigen Bodensubstrat ausgetauscht werden. Um Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen geben Pflanzenwurzeln also Ionen an den Boden ab und nehmen im Gegenzug die von ihnen benötigten Nährstoffe aus der Bodenlösung auf.

Diese komplexen chemischen Prozesse können beispielsweise mit dem Stundenbild „Ionenaustausch im Boden“ im Schulunterricht vermittelt werden.

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