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Feuriger Lurch

Tiere des Waldes

Feuersalamander im Porträt
Salamander am Waldboden

Bestimmt jeder hat ihn bei einem Spaziergang durch den Wald schon einmal gesehen: den Feuersalamander, auch Salamander salamandra genannt. Jedoch wissen nur die Wenigsten, dass die auffällige Färbung ein Indiz dafür ist, dass ausgewachsene Feuersalamander Gift versprühen können. Die Giftdrüsen liegen hinter den Ohren und auf dem Rücken.

Durch seine schwarz, gelb glänzende Haut sticht er förmlich aus dem Wald heraus. Er wird in der Regel 20 Zentimeter lang und maximal 50 Gramm schwer. Den sehr scheuen Feuersalamander trifft man meist in der Nacht bei bedecktem Himmel oder Regenwetter an, denn dann ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und sie sind aktiver. Daher sollte man besonders im Herbst die Augen offen halten.

Wie alt werden Feuersalamander durchschnittlich? Diese Amphibienart zeichnet sich durch ihre hohe Lebenserwartung aus, weil Feuersalamander im Freiland über 20 Jahre und aus Haltung über 50 Jahre alt werden können.

Feuersalamander kommen im Großteil von West-, Mittel-, Südost- und Südeuropa vor, dort suchen sie sich immer feuchte und kühle Plätzchen auf dem Boden zum Beispiel unter dem Laub. Eine feuchte Umgebung ist für sie essenziell, da nicht nur mit ihrem Mund und der Nase atmen, sondern auch über ihre Haut. Auf ihrem Speiseplan stehen bespielweise Eintagsfliegenlarven, Würmer, Schnecken, Asseln oder Ohrwürmer.

Der Feuersalamander fühlt sich im Wald besonders wohl. Meist versteckt er sich in Felsritzen, kleinen/größeren Höhlen, aber auch in trockenen Gehölzen. Jedoch werden die Larven in Bächen abgelegt (Feuersalamander legen keine Eier) und verbringen die ersten Lebensmonate unter Wasser. Deswegen gehört er zu den Amphibien. Im Winter sucht er verlassenen Mäuselöcher oder Fuchsbauten auf, da es ihm draußen zu kalt wird. Außerdem wichtig zu beachten ist, dass der Feuersalamander unter Naturschutz steht. In Europa wird die Art, wie andere Amphibien auch, seit einigen Jahren von einem aggressiven Hautpilz bedroht. Die für die Tiere tödliche „Salamanderpest“ wurde bisher nicht in Österreich nachgewiesen, in anderen europäischen Ländern wie Belgien und den Niederlanden hatte sie jedoch verheerende Auswirkungen auf die dortigen Populationen.

Eine weitere interessante Amphibienart wird übrigens in der Unterlage „Ein cooler Typ, der Bergmolch“ in unserer Materialsammlung vorgestellt.

(Text: WALD trifft SCHULE)

 

Mehr dazu:

https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-feuersalamander-100.html

https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/tiere-im-wald/reptilien-amphibien/der-feuersalamander

https://kiwithek.kidsweb.at/index.php/Feuersalamander

https://studyflix.de/biologie/feuersalamander-3282

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